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redaktionelle Sorgfalt

Posted: Sun Apr 15, 2012 9:10 pm
by Paulsson
To whom it may concern.

Meine 3 (nicht 2) neu bereitgestellten Ungarischen Tänze Nr. 5 g-moll, Nr.6 D-Dur und (!) Nr. 7 F-Dur von Brahms sind nicht von Parlow instrumentiert, sondern von Martin Schmeling. Die bereits vorhandenen Nr. 5 und Nr. 6 Parlows und Nr. 7 von Hallén habe ich nicht angetastet.

In allen 3 erstgenannten Partituren ist unter dem Namen des Komponisten der Name des Arrangeurs eigens genannt, hier also Schmeling. Nachdem Abbado bei seiner Einspielung mit den Wiener Philharmonikern die Version von Schmeling verwendet, schien es mir lohnend, dessen Arrangements zum Vergleich anzubieten.

Bei dieser Gelegenheit weise ich darauf hin, daß diese 3 Werke Schmelings in Europa erst mit Ablauf des Jahres 2013 gemeinfrei werden. Schmeling verstarb 1943.

Anders der Tanz Nr. 2, arr. Hallén. Hier schien mir lediglich das Layout wegen der durchgezogenen Taktstriche und der ab Seite 2 fehlenden Instrumentennamen verbesserungsbedürftig. (Eigentlich eine Frechheit, eine derart unübersichtliche Partitur herauszugeben. Ich möchte mit so etwas nicht einmal einen Ungarischen Tanz einstudieren müssen.) Nr. 2 ist auch in Europa gemeinfrei.

Halléns Nr. 7 verbesserte ich nicht, da ich ja die Nr. 7 Schmelings habe.

Zur Zeit klappt hier nichts beim ersten Mal.

Paulsson

Re: redaktionelle Sorgfalt

Posted: Mon Apr 16, 2012 9:04 am
by coulonnus
Wenn die Versiongeschichte hinschaue finde ich, daß du keine |Arranger-Zeile angegeben hattest. Ich habe Nr. 5, 6 berichtigt.

Re: redaktionelle Sorgfalt

Posted: Mon Apr 16, 2012 9:24 am
by coulonnus
Nr.7 war an einer falschen Stelle. Sag ob jetzt alles richtig ist.

Und nächstes Mal, für eine gute Produktivität, gib die URL an!
http://imslp.org/wiki/21_Hungarian_Danc ... ohannes%29

Re: redaktionelle Sorgfalt

Posted: Mon Apr 16, 2012 4:46 pm
by Paulsson
Hallo coulonnus,

in der Tat füllte ich die Arrangerzeile nicht aus. Wozu auch, wenn der Name des Arrangeurs der Partitur zu entnehmen ist? Ich ging und gehe noch jetzt davon aus, daß die bei IMSLP einlaufenden Werke nicht unbesehen angenommen werden.

Du kannst von einem alten Mann nicht erwarten, daß er dieses Internerzeugs (URL ff. und Ähnliches) lernt, nur um seine Partituren, Stimmen gar!, verschenken zu können. Ich habe keine Ahnung, was mit URL usw. gemeint ist, wie und wo ich diesen Zeichensalat bezw. in anderen Fällen einen abgewandelten einzutragen hätte. Und mit allem Nachdruck: Ich will's auch nicht wissen und werde Deiner Aufforderung nicht Folge leisten.

Es gibt nur die Alternative: IMSLP nimmt mich, wie ich bin (als Internet-Trottel), oder wir verabschieden uns in aller Freundschaft voneinander.

mfg
Paulsson

Re: redaktionelle Sorgfalt

Posted: Mon Apr 16, 2012 5:41 pm
by coulonnus
Paulsson wrote:in der Tat füllte ich die Arrangerzeile nicht aus. Wozu auch, wenn der Name des Arrangeurs der Partitur zu entnehmen ist?
Vielleicht sind sie Formulare noch lakonisch :-) Um den Arrangeur anzugeben muß mann die Werkseite bearbeiten=editieren nachdem man den Formular gefüllt hat. Es is wahr, daß est keinen Arrangeurfeld im Formular gibt.
Ich ging und gehe noch jetzt davon aus, daß die bei IMSLP inlaufenden Werke nicht unbesehen angenommen werden.
Ja, ein Urheberrechtrevidierer hat zu schell gearbeitet. Aber die revidieren ca. 100 oder 1000 Werkseiten/Tag!
Du kannst von einem alten Mann nicht erwarten, daß er dieses Internerzeugs (URL ff. und Ähnliches) lernt, nur um seine Partituren, Stimmen gar!, verschenken zu können. Ich habe keine Ahnung, was mit URL usw. gemeint ist
Universal ressource locator, z.b. http://imslp.org
Es gibt nur die Alternative: IMSLP nimmt mich, wie ich bin (als Internet-Trottel), oder wir verabschieden uns in aller Freundschaft voneinander.
Wer einen Notensatzprogramm beherscht sollte das Bearbeiten von Werkseiten leicht finden. :-)

Re: redaktionelle Sorgfalt

Posted: Tue Apr 17, 2012 6:00 am
by Paulsson
Hallo coulonnus,

Du schreibst

"Wer ein Notensatzprogramm beherscht, sollte das Bearbeiten von Werkseiten leicht finden."

Du könntest recht haben und meist trifft der Spruch zu "wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Es fehlt der Wille.

Ein Notensatzprogramm zu beherrschen, ist etwas grundlegend anderes als das Fachchinesisch des INet zu erlernen und sich dann in selbigem zu tummeln: Es macht Freude und liefert Ergebnisse. Übrigens kann von "beherrschen" des Notensatzprogramms nicht die Rede sein; schätzungsweise die Hälfte seiner Werkzeuge brauchte ich noch nie.

Außerdem gibt es neben der ganzen Computerei noch viele andere schöne Beschäftigungen.

mfg
Paulsson