Kann jemand etwas zu diesem Dresdner Musikverlag sagen? Gibt es Verlagsverzeichnisse? oder Nachfolger?
oder noch Notenkopien?
J.B. Seeling
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Re: J.B. Seeling
Vielleicht J.G. Seeling?
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Re: J.B. Seeling
Ja richtig, auf den mir hier vorliegenden Noten (Fr. Gustav Lange, Pastoralquartett) steht
J.G. Seeling, Dresden-N., Ritterstrasse 3
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Re: J.B. Seeling
Am besten kann man eine Verlagsliste über Hofmeister Monatsbericht online erhalten (etwa 1750 Einträge von 1879-1891, viel Salonmusik). Einiges davon sollte man auch bei der SBB im Zettelkatalog (scan) wiederfinden. Was nach 1891 mit Seeling geschehen ist, weiß ich nicht.
Das Pastoralquartett war übrigens bei imslp fälschlich unter Gustav Lange eingestellt, gut daß Du das korrigiert hast. Den Seeling Druck gibt es außer bei der SBB auch bei Sibley, noch nicht digitalisiert. Fr.Gustav Lange war wohl Posaunist/Cornettist, da gibt es bei Hofmeister eine Ballade gedruckt in Hamburg 1875, dann 26 weitere Titel bei J.G. Seeling von 1879-1891.
Bei der SBB gibt es dann auch noch Werke gedruckt bei Bellmann & Thümer in Dresden-Postschappel (vor 1880), und ein Trauermarsch bei Klemm in Leipzig (nach 1890?).
Für Bläser ist da auch noch ein Nonett (Partitur und Stimmen), gleiche Besetzung wie der Gounod, ebenfalls bei Seeling verlegt. Die sind leider in Kopie noch schlechter lesbar als das Pastoralquartett. Wie vom Pastoralquartett gibt es da eine Edition Compusic Neuausgabe, die aber wahrscheinlich voller Fehler ist.
Das Pastoralquartett war übrigens bei imslp fälschlich unter Gustav Lange eingestellt, gut daß Du das korrigiert hast. Den Seeling Druck gibt es außer bei der SBB auch bei Sibley, noch nicht digitalisiert. Fr.Gustav Lange war wohl Posaunist/Cornettist, da gibt es bei Hofmeister eine Ballade gedruckt in Hamburg 1875, dann 26 weitere Titel bei J.G. Seeling von 1879-1891.
Bei der SBB gibt es dann auch noch Werke gedruckt bei Bellmann & Thümer in Dresden-Postschappel (vor 1880), und ein Trauermarsch bei Klemm in Leipzig (nach 1890?).
Für Bläser ist da auch noch ein Nonett (Partitur und Stimmen), gleiche Besetzung wie der Gounod, ebenfalls bei Seeling verlegt. Die sind leider in Kopie noch schlechter lesbar als das Pastoralquartett. Wie vom Pastoralquartett gibt es da eine Edition Compusic Neuausgabe, die aber wahrscheinlich voller Fehler ist.
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Re: J.B. Seeling
Vom Pastoralquartett gibt es auch eine Ausgabe bei Phylloscopus, sowohl in der Originalfassung also auch für
Klarinetten und einer Oboe d´amoren Stimme statt 2. Oboe. Die dort angegebenen Lebensdaten von Fr. Gustav Lange
sind sicher falsch, da er mit dem hauptsächlich in Norwegen wirkenden Geiger Gustav Friedrich Lange verwechselt wurde.
Über die Qualität der Komposition kann man streiten, teilweise wirkt sie auf uns heute sehr naiv. Vielleicht sollte ich
trotzdem meine Neuausgabe nochmal überarbeiten, um eventuelle Fehler auszumerzen. Ich könnte auch das Original
einscannen, es hat aber ein unbequemes Format und der Druck hat ein handschriftlich wirkendes Outfit. Lesbar ist
das schon.
Klarinetten und einer Oboe d´amoren Stimme statt 2. Oboe. Die dort angegebenen Lebensdaten von Fr. Gustav Lange
sind sicher falsch, da er mit dem hauptsächlich in Norwegen wirkenden Geiger Gustav Friedrich Lange verwechselt wurde.
Über die Qualität der Komposition kann man streiten, teilweise wirkt sie auf uns heute sehr naiv. Vielleicht sollte ich
trotzdem meine Neuausgabe nochmal überarbeiten, um eventuelle Fehler auszumerzen. Ich könnte auch das Original
einscannen, es hat aber ein unbequemes Format und der Druck hat ein handschriftlich wirkendes Outfit. Lesbar ist
das schon.
Re: J.B. Seeling
Ich ergänze hier den aktuellen Stand zu Fr. Gustav Lange:
Ich habe den norwegischen Geiger Gustav Frederik Lange angelegt und ein Werk vom Pianisten Gustav Lange verschoben, ich bin mir aber nicht sicher ob Frederik oder Frederick korrekt ist. Vielleicht hat jemand ein Lexikon mit vollem Namen.
Friedrich Gustav Lange lass ich erstmal stehen. Ich habe das Sängerfest auch unter dem Pianisten Gustav Lange gefunden und verschoben. Die BSB hat das Libretto online, die 2. Seite enthält eine Werkliste, sodass sicher ist, dass die Mischung aus humoristischen Werken und Bläserkammermusik zum gleichen Komponisten gehört.
Ich habe mir die Compusic Ausgabe des Pastoral Quartets geliehen, ist zwar neu gesetzt, aber die Angaben zum Komponisten sind falsch, weil hier der norwegische Geiger als Komponist angegeben wird, aber ohne nähere Infos. Das einzige Nachschlagewerk, in dem ich ein Werk (das Nonett) von Fr. Gustav Lange gefunden habe ist Vester: Flute Repertoire, aber auch hier sind die Daten falsch, wieder der Norweger.
Das Nonett müsste eigentlich als Werk in Emil Prill: Führer durch die Flötenliteratur, 1899 auftauchen, was aber nicht der Fall ist. Also vermute ich, dass Komponist/Verlag nur regionale Bedeutung hatten. Auch die anderen Verlage, bei denen Lange publiziert wurde, stammen ja aus dem Dresdner(/Leipziger) Raum.
Ich werde mir noch die Compusic Ausgabe des Nonetts und die Neuausgabe des Rondos bei einem anderen Verlag ansehen. Vielleicht gibt es da einen Hinweis.
Ich habe den norwegischen Geiger Gustav Frederik Lange angelegt und ein Werk vom Pianisten Gustav Lange verschoben, ich bin mir aber nicht sicher ob Frederik oder Frederick korrekt ist. Vielleicht hat jemand ein Lexikon mit vollem Namen.
Friedrich Gustav Lange lass ich erstmal stehen. Ich habe das Sängerfest auch unter dem Pianisten Gustav Lange gefunden und verschoben. Die BSB hat das Libretto online, die 2. Seite enthält eine Werkliste, sodass sicher ist, dass die Mischung aus humoristischen Werken und Bläserkammermusik zum gleichen Komponisten gehört.
Ich habe mir die Compusic Ausgabe des Pastoral Quartets geliehen, ist zwar neu gesetzt, aber die Angaben zum Komponisten sind falsch, weil hier der norwegische Geiger als Komponist angegeben wird, aber ohne nähere Infos. Das einzige Nachschlagewerk, in dem ich ein Werk (das Nonett) von Fr. Gustav Lange gefunden habe ist Vester: Flute Repertoire, aber auch hier sind die Daten falsch, wieder der Norweger.
Das Nonett müsste eigentlich als Werk in Emil Prill: Führer durch die Flötenliteratur, 1899 auftauchen, was aber nicht der Fall ist. Also vermute ich, dass Komponist/Verlag nur regionale Bedeutung hatten. Auch die anderen Verlage, bei denen Lange publiziert wurde, stammen ja aus dem Dresdner(/Leipziger) Raum.
Ich werde mir noch die Compusic Ausgabe des Nonetts und die Neuausgabe des Rondos bei einem anderen Verlag ansehen. Vielleicht gibt es da einen Hinweis.